Tag des Baumes
Internationaler Tag des Baumes
Am 25. April ist Tag des Baumes. Um die Bedeutung des Waldes ins Bewusstsein zu rufen, wird am Tag des Baumes der Aufruf gestartet, einen Baum zu pflanzen. Und das seit nunmehr über 60 Jahren.
Die urzeitlichen Vorläufer unserer Bäume sind die Grundlage für zahlreiche Rohstoffe unserer Zeit.
Tag des Baumes 2014
Bäume können Lebensspannen von mehreren tausend Jahren erreichen und bevölkern unsere Erde schon seit Jahrmillionen. Sie prägen unsere Umwelt zählen zu den größten Rohstofflieferanten, aber auch zu den größten Sauerstoffproduzenten der Erde. Die Vorläufer der Bäume, Schachtelhalmgewächse und Farne mit starker Verholzung, bildeten vor über 200 Mio. Jahren die Grundlage für die heutige Steinkohle.
Um die Bedeutung des Waldes für den Menschen und die Wirtschaft im Bewusstsein zu halten, haben die Vereinten Nationen 1951 den Tag des Baumes beschlossen. In Deutschland wurde der Tag des Baumes erstmals am 25. April 1952 begangen. Bundespräsident Theodor Heuss pflanzte an diesem Tag ein Ahorn im Bonner Hofgarten. Und der Appell, nachhaltig im Sinne der Umwelt zu handeln und es ihm nachzutun, gilt allen Bürgen und erhallt nun im April alle Jahre.
Die Idee eines Tag des Baumes kommt aus dem nordamerikanischen Bundesstaat Nebraska. Die ersten Siedler fanden eine baumarme Landschaft vor. Einer dieser ersten Siedler war J. Sterling Morton, der mit seiner Familie gleich sein Grundstück mit Bäumen, Sträuchern und Blumen bepflanzte. Sein Appell es ihm nachzutun mündete schließlich in seine Idee eines „Arbor Day“, einen Feiertag für Baumpflanzungen, der schließlich in den gesamten USA und später auch in anderen Ländern erfolgreich eingeführt wurde.
Der April gilt allgemein als die Pflanzzeit für Bäume, die in Europa mehrere hundert Jahre alt werden können und pro Jahr rund 30.000 Blätter tragen. Damit ist ein Baum im Sommer der ideale Schattenspender, der auch bei großer Hitze ein angenehm kühles Klima erzeugt. Dass ein Baum auch Lebensraum für eine Vielzahl von anderen Lebewesen darstellt, zeugt von dem Reichtum und der Freude, mit dem er seine Besitzer beschenkt.