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Begreifbare Baukunst. Grassi Museum

Begreifbare Baukunst. Grassi Museum Begreifbare Baukunst. Grassi Museum 24.11.2016 - 14.5.2017. Türgriff des Bauhauses in Dessau.

Die Bedeutung von Türgriffen in der Architektur

Das Grassi Museum für angewandte Kunst in Leipzig erkundet mit seiner Ausstellung "Begreifbare Baukunst" vom 24. November 2016 bis 14. Mai 2017 die Bedeutung von Türgriffen in der Architektur, die häufig die Haltung des Gestalters oder auch Aspekte der Architektur des Hauses widerspiegeln.

Begreifbare Baukunst. Türdrücker von Walter Gropius und Adolf Meyer, um 1923. Türdrücker. Entwurf: Walter Gropius und Adolf Meyer, um 1923 (verwendet u.a. im Bauhaus Dessau). Foto: FSB, VG BILD-KUNST.

Begreifbare Baukunst. Türdrücker von Hans Kollhoff, um 2005. Türdrücker Entwurf: Hans Kollhoff, um 2005 (für das Dominium Köln) Foto: FSB, VG BILD-KUNST.

Dominium in Köln. Dominium Köln.

Begreifbare Baukunst. Museum Groningen. Die Türdrücker für das Museum Groningen werden ebenfalls ausgestellt. Sie wurden 1986 von Alessandro Mendini entworfen.

Die Ausstellung „Begreifbare Baukunst“ widmet sich jenem Teil eines Gebäudes, durch den der Mensch ein Haus zuerst berührt: es ist der Tür­griff. Der Türgriff spiegelt die Haltung des jewei­ligen Gestalters, aber auch die große Archi­tektur im Kleinen wider. In dieser Ausstellung, die in einen historischen und einen modernen Teil gegliedert ist, werden insgesamt 30 Stelen mit Türgriffen und Erläuterungstafeln präsentiert. Die Entwurfs- und Bauauffassungen verschie­dener Architekten und Designer sowie deren Vorlieben für bestimmte Materialien spielen dabei ebenso eine Rolle wie der Übergang vom analogen zum digitalen Entwerfen.

Die Entstehungszeit der ausgestellten und zu berührenden Türgriffe und Türdrücker reicht vom Anfang des 19. Jahrhunderts ( Karl Friedrich Schinkel) über große Gestalter wie Otto Wag­ner, Peter Behrens oder Ludwig Wittgenstein hin zu Neuerungen der Bauhauszeit (Walter Gro­pius) und schließlich bis zu zeitgenös­sischen Entwürfen (Jasper Morrison, Gesine Weinmiller, Werner Aisslinger, Schulz und Schulz, gmp Architekten).

In der Ausstellung wird die Frage nach der zum jeweiligen Gebäude passenden Drückerform aufgegriffen. Ebenso das Thema, wie sehr sich die Gesamtarchitektur in einem Detail wieder­finden lässt, welches Material sich als passend erweist und welche gesellschaftlichen Aspekte unter­strichen werden sollen. Türgriffe bestehen aus unterschiedlichen Materialien. Die optische und haptische Ausstrahlung von Edelstahl, Messing, Aluminium oder Kunststoff wird dabei von den Designern bewusst eingesetzt, um die Wirkung der Gesamtarchitektur zu unter­streichen.

Der Gestalter Otl Aicher (1922-1991) brachte mit seinen Vier Geboten des Greifens die Anfor­der­ungen an einen guten Türdrücker auf den Punkt: Daumenbremse, Zeigefingerkuhle, Ballenstütze und Greifvolumen sollte eine Klinke aufweisen.

Begreifbare Baukunst.
Die Bedeutung von Türgriffen in der Architektur

24. November 2015 - 14. Mai 2016
Grassi Museum für Angewandte Kunst
Johannisplatz 5-11
04103 Leipzig
Tel.: +49 (0)341 / 222 9100
www.grassimuseum.de

Öffnungszeiten:
Di - So, Feiertage 10 – 18 Uhr

Eintritt:
8 €, ermäßigt 5 €.

Haus Wiegand, Berlin.Begreifbare Baukunst. Türdrücker von Peter Behrens, um 1911. Haus Wiegand in Berlin

Türdrücker Entwurf: Peter Behrens, um 1911 (für das Haus Wiegand in Berlin) Foto: FSB, VG BILD-KUNST.
Begreifbare Baukunst.Türdrücker von Josef Paul Kleihues, 1986, für das Hochhaus Kant-Dreieck in Berlin. Türdrücker. Entwurf: Josef Paul Kleihues, 1986 (für das Hochhaus Kant-Dreieck in Berlin).
 
Hannelore HeiseBarbara JankowskaGlaskunst Janis MiltenbergerTüren Chaiselongue

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